Archiv  |   meine besondere Alltagshelden/in

chronologlisch

demnächst


DETLEF SCHÜTZE

TORSTEN SPÖRL

Weiß, Silvio Dr.

am 14.02.2024

  • Jahrgang 1975 / Sternzeichen Löwe

  • Studium Deutsche Hochschule der Polizei in Bernau/ Thema Doktorarbeit: Befundakzentuierung von Straftäter

  • Personenschützer u.a. beim Bundeskriminalamt

  • in Mode-Fragen beruflich schick bis salopp

  • Liebhaber von Fisch- & Lammgerichten und feiner italienisch-französischen Küche

  • Inhaber eines Bootsführerscheines seit 2005

  • ein Widder-Kaninchen als Haustier

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?
Drei Adjektive… Ich denke, ich könnte sicherlich meinen Ehrgeiz als außerordentlich bezeichnen. Eine Einschätzung, ob man intelligent wirkt, sollte man gerne anderen überlassen (lacht). Aber eine große Sache ist es noch für mich, dass es zwischenmenschlich immer passt: Egal ob in guten Zeiten oder im Streitfall.

Was war früher das liebste Schulfach und warum?
Führend die Physik: Für mich nachweisbar, bis ins kleinste Detail zu erklären bzw. zu berechnen. Diese Logik hat mich schon immer beeindruckt.

Gibt es einen Nicknamen?
Ja klar, gab es einen. Hatte sich damals sportlich abgeleitet: Schildkröte. Warum? Im eingeschlossenen Panzer sitzt man ungemütlich (lacht wieder).

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?
Mein 1. Konzert war im Jahr 2012, welches ich in Berlin beruflich besucht habe: Bei meiner damaligen Pop-Ikone Madonna...

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?
Ich denke, Kraft geben mir Momente im Leben, in denen man ein Problem überwunden hat, sich einer Situation gestellt hat und diese positiv für sich beenden konnte bzw. einen akzeptablen Abschluss finden konnte.

Gibt es ein Lieblingswort?
Eines meiner Lieblingswörter (auch wenn einige damit vielleicht hadern werden) ist das Wort „Verantwortung“: Eine konkrete Bindung zum Geschehen, an dem man auch gemessen werden kann.

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?
Wenn jemand mit mir spontan u.a. an die Ostsee fahren möchte (lacht).

Was ist Glück?
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten... Glück hat für mich viele Seiten: Familie, Freiheit, Unabhängigkeit, einfach im Leben mit beiden Beinen zu stehen, „angekommen“ zu sein und seinen Tag selbst bestimmt, beruflich ausgeglichen und mit sich selbst im Reinen zu sein.

Was schiebt man immer wieder vor sich her?
Unbequeme Dinge, wie z.B. eine intensive Wagenpflege für dessen Verkauf, welches doch noch an seinem Herz hängt.

Wenn man am Schreibtisch arbeitet: Offene oder geschlossene Türe?
Ich persönlich mag keine geschlossenen Türen. Schon als Kind war ich immer sehr aufmerksam zu meiner Umgebung.

Welche Getränkesorten hat man an seinem Arbeitsplatz?
Bei den Getränken bin ich klassisch ungesund dabei, gerne immer eine gekühlte Coca-Cola mit Eis & Zitrone. Aber nur die "Edle", die aus der Glasflasche.

Was war der beste Ratschlag, welchen man bekommen hat?
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“

Was war die größte Rechnung, welche man bezahlt hat?
Meine „größte Belastung“ war einmal damals über 70.000 D-Mark: Für einen sehr dynamischen 7er-BMW meines Nachbarn – leider ich ohne Kasko-Absicherung. War für mich Strafe & ein Lehrgeld zugleich, unvergessen bis heute.

Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?
Eine Olympia-Medaille im Fußball: Ich habe selbst 8 Jahre aktiv gespielt. Leider bin ich über die Berliner Auswahl in meiner Altersklasse nicht hinaus gekommen, aber hat trotzdem zweimal zum Spartakiade-Gold gereicht (lacht).

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?
Zu meinen aktiven Zeiten in der Polizei wurde dieser ganz gerne erzählt: Warum gehen immer 2 Polizisten auf Streife? Antwort: Weil 2mal 4.Klasse-Abschluss auch ein 8.Klasse-Abschluss ist…

Welche Bedeutung hatte Covid-19 persönlich?
Corona hatte mich gleich anfangs, wo es eigentlich noch gar nicht bei uns war, stark belastet. Nach einer Woche mit 40.5 Grad Fieber, meine Einlieferung in die Virologie. Dort nichts gefunden, weil man auf Bakterien getippt hatte - dann war mein Fieber plötzlich wieder weg; fühlte mich wie neu geboren (später hatte man die Übermengen der Antikörper gefunden). Aber seitdem auch keine Beschwerden mehr – toi, toi, toi.

Welche nächste Reisepläne hat man?
Meine nächste Planung habe ich mir genau vor 3 Wochen angeschafft: Ein entkerntes Kajütboot, welches jetzt in Eigenleistung wieder zu seinen neuem Glanz erstrahlen soll - und auch wird.

Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?
Ich habe mich für Januar/Februar 2024 einmal zur ehrenamtlichen Wahl des Mieterrates der großen Berliner Wohnungsgesellschaft GEWOBAG beworben ...

Frl. SISSY, alias Fellnase

am 25.12.2023

  • wird seit über 9 Jahren als Haustier gehalten

  • Aufwuchs & gemeldet bei uns in der Berliner Wickeder Str.

  • sie besitzt eine hervorragende Beobachtungsgabe und einen neugierigen Charakter

  • wenn man mal ihr erregendes Bellen hört, sind die Menschen dennoch erstaunt, weil das selten vorkommt. Manche wundern sich gar, dass sie überhaupt mal bellt.

    Okay, man könnte sicherlich ggfs. hilfreich die Haustürklingel prüfen bzw. neu einstellen ...

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?

Ich bin bezüglich der Menschen in der Regel einfühlsam. Zuverlässig zu sein gehört ebenfalls zu meinen besonderen Tugenden. Die Menschen sind im übrigen der Meinung, dass ich sehr intelligent & sozialisierend mit anderen Tieren bin.


Was war früher Ihr liebstes Schulfach und warum?

Nun,ich bin ja kein Wald- und Wiesenhund, sondern ein Spezialist mit besonderer Bildung. In diesem Zusammenhang war mein liebstes Fach die Verkehrsbeobachtung.


Haben Sie einen Nicknamen?

Manche Leute sagen Hundchen zu mir. Was ich bezogen auf meine Größe jedoch nicht gerne in Detail hierzu angesprochen werden möchte (lacht) ...


Was war das erste Konzert, welches Sie je besucht haben?

Ich erinnere mich zu gerne an einen Auftritt von Reinhard Mey. Da hat er u.a. „Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär mein Hund“ gesungen.


Was gibt Ihnen neue Kraft und versetzt Sie in Spannung?

Ein guter knackiger Knochen.


Haben Sie ein Lieblingswort?

Mir gefällt es, wenn die Leute anfangs „prima Hund“ zu mir sagen.


Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?

Wenn die „von mir betreute“ Person meine Hilfe braucht.


Was ist für Sie Glück?

Vielleicht ist das ja Glück, wenn es ein Leckerli auch nachts gibt.


Was schieben Sie immer wieder vor sich her?

Ich fühle mich als ein verantwortungsbewusster Hund. Daher schiebe ich gar nichts vor mir her. Ich bemühe mich, auch in der Freizeit, alle Aufgaben korrekt zu erledigen.


Welche Getränkeautomaten bzw. -sorten gibt’s an Ihrem Arbeitsplatz?

Ich trinke nicht aus dem Automaten, sondern aus einem schönen Napf mit Glitzersteinchen.


Was war der beste Ratschlag, welchen Sie je bekommen haben?

Dass ich, wenn ich unterwegs bin, niemals das Umfeld aus den Augen lassen soll.


Was war die größte Rechnung, welche Sie je bezahlt haben?

Ich bezahle keine Rechnungen. Das macht immer noch gerne mein Herrchen (lacht).


Wofür sind Sie berühmt?

Mein Versuch zum Angebot artgerechter Haltungsstrukturen, eine überwiegende Leinenführung zu vermeiden, u.a. zur Vorbeugung von unseren Verhaltensproblemen.


Wenn Sie eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnten – welche wäre das eventuell?

Eine Ausdauersportart vielleicht – oder auch Kraftsport. Ich kann sogar gut schwimmen. Im Grunde bin ich ein aber Allrounder.


Wenn Sie nicht mehr schlafen müssten, was würden Sie in dieser Zeit machen?

Warten und aufmerksam weiterhin alles beobachten.


Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften - was wäre das?

Vielleicht den Autoverkehr etwas reduzieren – das ist nämlich ein sehr stressiger Impuls.


Wie verbringen Sie Ihre freie Zeit?

Mit Ausruhen (für ihre jüngeren Leser besser bekannt als "Chillen") – schließlich möchte ich einen anspruchsvollen und auch anstrengenden Beruf mit hoher Verantwortung ausüben.


Gibt es eine Anekdote oder einen branchentypischen Witz?

Klagt der eine Hundebesitzer dem anderen: „Es ist schrecklich. Meine Hündin jagt allen Postboten auf dem Fahrrad hinterher!“ Antwortet der andere: „Na, dann nimm ihr doch endlich das Fahrrad weg!“


Welche nächsten Reisepläne haben Sie?

Diese Frage müsste bzw. sollte ich zunächst mit meinem Herrchen erörtern.


Was wird das nächste Projekt sein oder was wird Aufregendes passieren?

Passieren kann heutzutage immer viel. Doch egal was – ich werde mich z. Zt. auch emotional bemerkbar machen.


Gibt es eine eigene Homepage?

Ich möchte hierzu gerne mit einem Hundefutterhersteller oder einer Versicherungsagentur partnerschaftlich zusammenarbeiten ...


BROCKMANN, EVA LUISE

am 02.11.2023

  • geb. 27.01.1999 in München
  • 2017 Abitur an der FOS Triesdorf

  • 2017-2019 Winzerlehre im Weingut Zehnthof Luckert in Franken

  • 2019-2023 Studium mit Abschluss B.Sc. Weinbau und Oenologie in Geisenheim

  • 2022-2023 | 65. Fränkische Weinkönigin

  • 2023-2024 | 75. Deutsche Weinkönigin

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?

einfühlsam, sympathisch, zuverlässig

Was war früher das liebste Schulfach und warum?

Mein liebstes Schulfach war Englisch, die Sprache hat mich schon immer begeistert.

Gibt es einen Nicknamen?

Mein Name Eva ist kurz genug, einen Spitznamen habe ich darum nicht (lacht).

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?

Daran erinnere ich mich nur zu gut, das war im Jahr 2007 ein Konzert von Tokio Hotel in Budapest.

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?

Neue Kraft tanke ich, indem ich in Ruhe auf dem Sofa sitze. Am besten mit einer Tasse Kaffee und einem guten Buch dazu.

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?

Wenn Freunde oder Familie nachts anrufen und etwas Dringendes ist, dann bin ich sofort zur Stelle. Für meine Lieben bin ich immer erreichbar.

Was ist Glück?

Glück ist, in einem Umfeld zu sein, in dem alle einander wertschätzen und für einander da sind. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber wundervoll zu haben.

Was schiebt man immer wieder vor sich her?

Deadlines – leider. Viel zu oft mache ich Dinge kurz vor knapp, ein jedes Mal nehme ich mir vor, das zu ändern. Bisher ist dieses Vorhaben allerdings von geringem Erfolg gekrönt…

Wenn man am Schreibtisch arbeitet: Offene oder geschlossene Türe?

Meine Tür ist meistens angelehnt. Ich bin erreichbar, wenn jemand etwas von mir braucht, habe ansonsten aber gerne meine Ruhe beim Arbeiten.

Welche Getränkesorten hat man an seinem Arbeitsplatz?

Nachdem „meine Arbeitsplätze“ unsere 13 deutschen Weinbaugebiete sind, sind definitiv Weine aus allen Regionen darauf vertreten (lacht).

Was war der beste Ratschlag, welchen man bekommen hat?

Sei einfach du selbst und kümmere Dich nicht, was andere denken. Die Menschen achten viel weniger auf ihre Mitmenschen, als man meint.

Wenn man nicht mehr schlafen müsste, was würde man in dieser Zeit machen?

Wahrscheinlich arbeiten. Selbst wenn der Tag 40h lang wäre, so würde ich diese vermutlich füllen können.

Wenn man eine Sache auf der Welt verändern dürfte: Was wäre das?

Der zwischenmenschliche Umgangston vieler Leute zueinander. Wir sind doch alles Menschen, wieso begegnen wir einander nicht mit mehr Respekt und auf gleichgestellter Ebene?

Wie verbringt man seine freie Zeit?

Gerne für mich alleine oder in einem kleinen Kreis mit Freunden. Da ich berufsbedingt viel mit Menschen zu tun habe, bin ich froh, wenn ich von Zeit zu Zeit mal für mich oder mit guten Vertrauten sein kann.

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Fragt der eine den anderen: ‚Warum jammerst du denn so viel?‘ Darauf antwortet der andere: ‚Ich kann nicht anders, ich bin halt ein Weinbauer.‘

Welche nächsten Reisepläne hat man?

In meinem Jahr als Deutsche Weinkönigin kommen viele Reisen auf mich zu. Eine bereits feststehende wird mich nach Danzig führen.

Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?

Im kommenden Jahr wird sicherlich viel Aufregendes passieren, deshalb kann ich mich heute noch gar nicht auf eine Sache festlegen…

Gibt es eine eigene Homepage?

Die gibt es in der Tat: www.deutscheweinkoenigin.de

KÖNIGS, MICHAEL

am 26.10.2023

  • geb. 22.04.1964 in Düsseldorf
  • verheiratet, Familienvater

  • Berufsausbildung mit Abschlusszum Fotografenmeister (1992)

  • 1993 Lehrauftrag für überbetriebliche Unterweisung an der Berufsschule Potsdam

  • seit 2006 selbständiger Unternehmer mit Studio in Berlin

  • u.a. Netzwerkheld 2023 vom Netzwerk Großbeerenstraße e.V.

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?

1) ehrlich 2) anspruchsvoll 3) zwischenmenschlich

Was war früher das liebste Schulfach und warum?

Kunst & Englisch: Im Kunstunterricht konnte ich mich einfach entfalten, z.B. in der Oberstufe bei Drehbuch und Filmproduktion. Und im Englischen bedeutete es für mich die Chance mit netten Menschen auf ganzen Welt zu verständigen.

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?

Peter Maffay in den 80er Jahren in Dortmund; seit 1979 begeistert mich seine Musik und seine Authentizität, sein Engagement für benachteiligte Menschen und sein Leben mit der Bandfamilie.

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?

Mein fester Glaube und die Liebe meiner Familie geben mir Kraft. Gute Bücher vielfältigster Art beeindrucken und begeistern mich, bieten aber auch Entspannung.

Gibt es ein Lieblingswort?

Lightpainting bzw.Lichtmalerei. Eine fotografische Kunstform, bei der unter langen Belichtungszeiten mit einer Lichtquelle „gemalt“ werden kann.

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?

Für bestimmte Verantwortungen. Familiär z.B. für die Kinder, als sie noch klein oder unruhig waren. Beruflich, wenn z.B. an Projekten gefeilt wird und hierzu Notizen für den nächsten Tag fokussiert.

Was schiebt man immer wieder vor sich her?

Wie bei den meisten kreativen Menschen - seine Buchhaltung (lacht).

Welche Getränkesorten hat man am Arbeitsplatz?

Mineralwasser und Kaffee mit wenig Milch.

Was war der beste Ratschlag, welchen man bekommen hat?

Von einem Existenzgründungsberater mit der Umsetzung zu meiner Freiberuflichkeit. Meine Qualifikation (Fotografenmeister) hatte ich ja schon ...

Was war die größte Rechnung, welche man bezahlt hat?

Unser Eigenheim: Zunächst für den Rohbau und dann die weiteren Gewerke. Die letzte Investition war eine Solaranlage.

Für was würde man berühmt sein?

Für Zuverlässigkeit, Vertrauen, Fachkompetenz.

Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte- egal ob es realistisch ist oder nicht- welche wäre das?

Ich habe zwar nie Leichtathletik betrieben, aber ein Zehnkampf würde mich begeistern – ich würde mir hier vieles einfallen lassen, um in dieser Sportart eine Medaille zu gewinnen (lacht wieder).

Wenn man nicht mehr schlafen müsste, was würde man in dieser Zeit machen?

U.a. auch etwas Zeit für mich zu nutzen.

Wenn man eine Sache auf der Welt verändern dürfte: Was wäre das?

Mich für Gleichberechtigung und Anerkennung einzusetzen. Auch die Schere zwischen Arm und Reich zu beseitigen.

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Kommt ein Fotograf zur einer geladenen Party mit einigen Aufnahmen von Prominenten. Als die Gastgeberin die Bilder ansah, rief sie begeistert: „Was für erstaunliche Fotos! Sie haben offenbar eine sehr teure Kamera!“ Der Fotograf nickt, sagt aber nichts. Am Ende des Abends, als alle sich verabschiedeten, sagte er laut: „Das Abendessen hat toll geschmeckt, das Essen war sehr gut zubereitet! Sie müssen bestimmt sehr teure Töpfe haben!“

Welche Bedeutung hatte Covid 19?

Ich nahm mir die Zeit für die Familie, sich zu sammeln und neu auszurichten. Beruflich war es nicht einfach: Ich war meinen treuen Kunden für jeden deren Projekte dankbar.

Welche nächsten Reisepläne hat man?

Ich freue mich nach langer Reisepause wieder mit Familie nach Korfu zu fliegen und dort einen wundervollen Urlaub zu verbringen mit Sonne Strand und Meer, tollem Essen und tollen Menschen.

Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?

Ich habe eine Kiste voller Glasnegative aus den Endvierziger, Fünfziger Jahren geerbt (Hochzeits-, Damen- & Herrenportraits). Ich habe schon einen Großteil davon digitalisiert und überlege diese Bilder als Zeitzeugnisse einem größeren Publikum anschaubar zu machen. Vielleicht hat jemand eine Möglichkeit oder Angebot mich in diesem Projekt zu unterstützen?

Gibt es eine eigene Homepage?

Ja, diese Homepage gibt es: www.koenigs-fotografie.de

NIKOLAUS, alias WEIHNACHTSMANN

am 06.10.2023

  • Geboren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts komplett mit Bart, Mantel und Mütze
  • Von Beginn an als Weihnachtsmann um den Nordpol unterwegs

  • War schon immer alt, wird aber auch nicht älter

  • HO HO HO - in 2 Monaten ist wieder NIKOLAUS

Hoch verehrter Herr Weihnachtsmann. Wären Sie bereit...
Stopp mein Junge. Früher hast du gesagt, lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an. Bleiben wir also bei dem darin enthaltenen Du ...

Okay. Aber wo wir gerade von früher sprechen: Was war denn dein liebstes Schulfach und warum?
Schulfach? Ich? Wozu? Bezogen auf meinen Job war ich schließlich schon immer sehr allwissend ...

Fallen dir spontan drei zu deiner Person passenden Adjektive ein?
Adjektive? Man kann mich nicht beschreiben, man muss mich persönlich erlebt haben ...

Hast du eigentlich einen Nicknamen?
Also ich nicke manchmal ein, wenn ich die warmen Stuben betrete und die Leute mich im bequemsten Sessel platzieren ...

Was war das erste Konzert, welches du je besucht hat?
Jetzt erwartest du bestimmt sowas wie Weihnachtsoratorium oder Adventssingen: Aber für mich persönlich war das Geläut meiner Rentiere ...

Was gibt dir immer wieder neue Kraft?
Neue Kraft? Wozu? Hab noch genug von der alten Kraft auf Lager ...

Gibt es ein Lieblingswort?
Nächste Frage.

Wo für würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Das fragst du einen, der nachts immer ackert?

Was ist Glück?
Manche Fragen nicht sofort beantworten zu müssen.

Was schiebt du immer wieder vor dir her?
Ich hab nie was geschoben – höchstens gezogen. Den Schlitten, als die Rentiere mal abgehauen waren. Ist sehr lange her. Heute erledigen das für mich die Drohnen.

Was war der beste Ratschlag, welchen du je bekommen hast?
Ho ho ho, ich habe nie Ratschläge bekommen, höchstens welche gegeben...

Was war die größte Rechnung, welche man bezahlt hat?
Ich bin an keinem Zahlungssystem gebunden ...

Für was würdest du gern berühmt sein?
Vielleicht sollten wir gemeinsam 3x raten ...

Wenn du eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?
Gold für den Hyper-Super-Ultra Marathon am 6. und 24. Dezember. Da muss ich innerhalb von 24 Stunden im Affenzahn rund um den Globus socken.

Wenn du eine Sache auf der Welt verändern könntest: Was wäre das?
Das Nikolaus- & Weihnachtsfest auf verschiedene Termine verteilen. Dann müsste ich mich nicht so fürchterlich beeilen.

Wie lauten deine persönlichen Lottozahlen vom nächsten Samstag?
Diese Frage musst du Knecht Ruprecht stellen – der ist so'n oller Zocker.

Wie verbringt du deine freie Zeit?
Freie Zeit? Was ist denn das?

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?
Als die Zwerge mich zum Weihnachtsfest nicht wecken konnten, hätten sie angeblich den Osterhasen als Vertretung los geschickt.

Welche nächsten Reisepläne hast du?
Die üblichen – am 6. und 24. Dezember einmal rund um die Welt.

Was wird dein nächstes Projekt sein?
Kein Projekt, aber vielleicht eine Anschaffung für meine vielen Geschenke: Ich habe von den praktischen 3D-Druckern gehört ...

KRAMER, MICHAEL

am 27.09.2023

  • 75er Jahrgang, geboren in eine deutsche Berliner Großfamilie, heute zuhause in Berlin-Frohnau
  • Schulbesuche in Berlin und Schwäbisch-Gmünd, Studium in Los Angeles, Székesfehérvar, Kaiserslautern, Augsburg, ehemaliger Teamleiter Personalentwicklung (Versicherung) sowie Leiter Internationales Schulungswesen (Haustechnik)
  • Diplom in Erwachsenenbildung, Master in BWL, Moderator teamdynamischer Prozesse (Prof. Poggendorf, Fulda), Business Coach (VIEL Coaching, Hamburg), Nonverbales Führen von Gruppen (Michael Grinder, Washington), Autor (heragon Verlag), Mitglied im Trainertreffen e.V., Gewinner der Reinickendorfer Luftgitarren-Meisterschaft, Vorsitzender der Frohnauer Paul-Poser-Freund FPPF, Ehrenamt in der Evangelischen Jungenschaft Wedding, Vater, Ehemann (verheiratet seit dem 22. Lebensjahr)
  • Freiberuflich: Coaching für mehr Durchsetzung und Lebendigkeit

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?

Kreativ, humorvoll, strukturiert.

Was war früher das liebste Schulfach und warum?

Meine Eltern hatten mir klare Regeln gegeben. Und mich immer ermutigt, zu mir zu stehen und mein eigenes Ding zu machen. Auf der anderen Seite hatte ich geduldige und hartnäckige Lehrer in Geschichte, Gemeinschaftskunde, Philosophie, Soziologie und Psychologie. Meine Lehrer haben viel durch mich gelernt, aber auch andersrum wurde ein Schuh draus (lacht).

Gibt es einen Nicknamen?

Bei den Pfadfindern habe ich einen "Fahrtennamen" bekommen: "Brain", später "Mozart". Extra falsch zitieren zum Beispiel war ein Spezialgebiet von mir als ich 12 war. Und so bin ich auch zum Gitarrenspiel gekommen: einfach ausprobieren und wie im Experiment sich neugierig vorantüfteln.

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?

Wolf Biermann als Begleiter meiner Eltern, danach die Pop-Band BROS, weil ich andere beeindrucken wollte und dazugehören wollte. Richtig toll war dann das zweite Erste Mal: die legendäre EAV im ICC Berlin. Ein beeindruckter Crashkurs von 120 Minuten über Musik, Bühne, Requisite, Ausstattung und Publikumskontakt. Ich verließ mit 15 Jahren das Konzert als ein anderer Mensch. 

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?

Ich bin ein gläubiger Mensch und brauche heute nicht unbedingt zusätzliche Erfrischung und Anregung von außen. Natürlich schätze ich die Deutschen Tänze von Hadyn, die Chopin-Walzer und die frühen Alben von Teenage Bottlerocket. Auch eine ausgedehnte Wanderung im nahen Brandenburg tut immer wieder gut. Und wenn meine liebe Frau mich unverhofft küsst.

Gibt es ein Lieblingswort?

Verzeihensbereitschaft: Ein Konzept der Radikalen Selbstverantwortung und eben die Bereitschaft, zu verzeihen ...

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?

In letzter Zeit wache ich noch früher auf, als mein Wecker es eigentlich für 4:45 Uhr vorsieht (lacht). Aber wenn Sie mich schon so fragen: ich habe überall im Haus verteilt Gitarren stehen. Wenn eine musikalische Idee passiert, dann halte ich sie fest und spiele rasch etwas, um es abzuspeichern. Zettel und Stifte liegen überall herum, damit ich meine "Angst vor Versäumnis" jederzeit ausleben kann ...

Was ist Glück?

Für mich verwechseln die meisten Glück mit Konsumgehorsam. Ich möchte das Negative nicht negieren, aber ich sehe es anders als die meisten. Und ich bin dabei 100% glücklich.

Welche Getränkeautomaten bzw. -sorten hat man am Arbeitsplatz?

Ich trinke täglich 4 Liter (gutes) Berliner Leitungswasser. Es ist gesund und günstig, mehr brauche ich nicht. Meinen Kunden biete ich zusätzlich Pfefferminztee und Ingwerwasser an. 

Was war der beste Ratschlag, welchen man bekommen hat?

In meiner ersten Ausbildung hat sich einer von den Alten zu mir gesellt, weil wir zusammen etwas ausarbeiten mussten. Zwischendurch hat er mir zugeraunt: "Erkenne Deine Ziele, auch wenn das ein bisschen dauern kann. Wenn Du das erkannt hast, lass alles liegen und verfolge das sofort mit aller Konsequenz." Voilà ... 

Was war die größte Rechnung, welche man bezahlt hat?

Ich habe auf einen Rechtsstreit verzichtet: Dieser Betrag war damals der größte. Natürlich kann man immer Bezahlpolitik und Verträge angepassen, aber das Entscheidende (die psychische Wirkung) war für mich das teure aber entlastende Gehenlassen.

Für was würde man berühmt sein?

Zu meiner Braunschweiger Zeit als Maler habe ich die Stilrichtung "Neo-Fauvismus" erfunden und begründet. Wenn das tatsächlich mal in einem Lexikon erwähnt wird, würde ich mich sehr freuen (lacht) ...

Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?

Zehnkampf! Ich mag breit aufgestellte Universalisten, die sich nicht auf eine Eingleisigkeit im Schutze des Labels "Spezialisierung" zurückziehen. Sondern Menschen, welche ihre situative Wendigkeit ausleben und dadurch zeigen: "Du kannst es! Probier doch mal!"

Wenn man eine Sache auf der Welt verändern dürfte: Was wäre das?

Meine wirkliche persönliche Meinung: Selbsterkenntnis! Über Nacht können alle Menschen dadurch plötzlich 50% freundlicher agieren, ihre Ängste 80% besser bearbeiten und doppelt so gut verzeihen.

Wie verbringt man seine freie Zeit?

Mit meiner Frau und den Kindern. Vielleicht bleibt nach der Bügelwäsche auch noch etwas Zeit übrig ...

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Marshall Rosenberg hat meinem Ausbilder diesen Witz oft erzählt, bei dem es um das Beobachten geht: In einer Berliner Bar hat die Garderobiere ein perfektes Gedächtnis, und darum gibt sie fast nie Kleider-Retouren-Jetons aus. Ein Gast will sie auf den Arm nehmen: „Sind Sie ganz sicher, dass das mein Mantel ist?“ „Dett nich“, gibt die Garderobiere selbstsicher zurück, „aba et is jenau der Mantel, den Sie mir jejeben haben!!"

Welche Bedeutung hatte Covid-19?

Das Maskentragen hat eine schlimme Distanz zwischen den Menschen gebracht. Zusammen mit ein paar Freunden haben wir -angeregt durch einige Ü80-Rollator-Damen- jeden Sonntag auf dem Paul-Poser-Platz in Berlin-Frohnau musiziert. Das hat vielen Menschen Hoffnung gegeben. Sie haben zu uns gesagt: "Dann ist das Leben doch noch lebenswert, wenn es so was Schönes gibt." Wir machen das noch immer, monatlich in dem Mini-Park im Nordwesten.

Welche nächste Reisepläne hat man?

Da ich u.a. bereits im Vereinigten Königreich, in den USA und in Ungarn gelebt habe, wandere ich gerne durch die unberührte Natur, aktuell Franken ...

Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?

Im Herbst 2024 bringe ich ein neues Produkt raus: Es wendet sich an Ü40 Männer, die Erfahrung in Führung und Personalentwicklung mitbringen und Feedback und Selbstreflexion wünschen. Dieses "Trainer-Retreat" wird über 4 Tage gehen und in einem Selbstversorgerhaus in einem kleinen fränkischen Dorf stattfinden. Wir kochen, essen leben nonstop zusammen und gehen gestärkt und voller Selbsterkenntnis wieder in die Arbeit. Es gibt maximal 7 Teilnehmer und wir verzichten auf alles, was ablenkt. Eine pure und ungeschönte Selbstbegegnungs-Möglichkeit wie unter Freunden. Ich lade gerne alle Leser herzlich dazu ein.

Gibt es eine eigene Homepage?

Ja, alle meine Neuig- und Wichtigkeiten findet man auf www.coachkramer.de

BENNETT, REMO

am 16.09.2023

  • geboren 1949 in Berlin

  • bis zum Ruhestand Bau-Maschinist (selbstständig)

  • Gewobag-Mieter seit 1998

  • Anwohner Wickeder Str.

Kannst du drei Adjektive nennen, die dich beschreiben?

Außergewöhnlich feinfühlig, beglückend, ehrlich.

Was war früher dein liebstes Schulfach und warum?

Erdkunde, abenteuerlich ständig neue Länder und Kulturen kennenzulernen.

Hast du einen Nicknamen?

Hasi - ohne weitere Erklärung (lacht).

Was war das erste Konzert, welches du je besucht hat?

Rolling Stones in Berlin 1965 mit vielen Tumulten.

Was gibt dir Kraft und versetzt dich in Spannung?

Meine technische Neugier.

Hast du ein Lieblingswort?

Gemütlichkeit.

Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?

Verantwortung für Mensch und Tier.

Was ist für dich Glück?

Meine Gemütsverfassung, anhaltend und positiv.

Was schiebst du immer wieder vor dir her?

Anträge bzw. Bescheide bei Anpassungen für das Amt.

Welche Getränkesorten hat man an seinem Arbeitsplatz?

Kaffee & Cola, je nach Außentemperatur.

Was war der beste Ratschlag, welchen du bekommen hast?

Höre immer gut und genau zu. Folge manchmal deinem inneren Gefühl.

Was war die größte Rechnung, welche man bezahlt hat?

Für eine Kfz-Anschaffung.

Wenn du eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könntest - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?

Kunstturnen.

Wenn du nicht mehr schlafen müsstest, was würdest du in dieser Zeit machen?

Weitere Analysen von Schachturnieren.

Wenn du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Was wäre das?

Sämtliche Ungerechtigkeiten.

Wie lauten deine persönlichen Lottozahlen vom nächsten Samstag?

3,5,7,11,12,21 – nach dem Alphabet ergibt sich daraus das Wort „Glück“.

Wie verbringst du deine freie Zeit?

Ich fahre mit dem Motorrad gerne noch meine Touren.

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Ich hatte eine Uhr für meine Arbeit: Das Ziffernblatt total zerkratzt und die Zeiger fehlten ...

Welche Bedeutung hatte für dich Covid-19?

Mit 19 hat man noch Träume ...

Welche nächste Reisepläne hast du?

Land der Träume: Auf die nächtliche Reise zu gehen ist ein Geschenk.

Was wird dein nächstes Projekt?

Ich bin voller Vorfreude, da ich bald wieder Katzenvater werde. Die Besuchszeiten für die Leser stehen leider noch nicht fest ...


BACHSTEIN-MÜLLER, HANSPETER

am 06.09.2023

  • Jahrgang 1949, von Geburt an sehbehindert, und führte vom Start weg ein Pendlerleben zwischen Harz und Berlin

  • Bereits als Achtjähriger bekam Klavier- und Gitarrenunterricht. Ab 1968 bis 1972 Wanderjahre als Musiker - zunächst am Straßenrand, dann in Bars und auf Kreuzfahrtschiffen. Auch Tingeln durch Berliner Clubs wie Go In gehörten dazu

  • 1975 Begabtenabitur in Berlin. Anschließend Studium Geschichte und VWL an der TU Berlin

  • Bereits während des Studiums Einstieg in den journalistischen Beruf. Aktuell Mitglied im Redaktionsteam der Zeitschrift „Retina Aktuell“, herausgegeben von Pro Retina Deutschland (Patientenorganisation von sehbehinderten und blinden Menschen

  • Zwischen 1994 und 2002 neben der journalistischen Arbeit auch als Dozent im Bereich außerschulischer Bildung tätig

  • Autor von bisher fünf Büchern (Print) und zwei E-Books

  • Langstrecken-, Skilangläufer sowie leidenschaftlicher Wanderer und Spaziergänger

Kannst du drei Adjektive nennen, die dich beschreiben?

Die meisten Leute meinen, dass ich ein eher aktiver und bisweilen verquasselter Typ bin. Auch humorvoll soll ich angeblich sein.

Was war früher dein liebstes Schulfach und warum?

Da ich schon immer ein neugieriger bzw. wissbegieriger Mensch gewesenbin, fand ich alle Schulfächer interessant. Herausragende Leistungenbrachte ich im Spezialfach Unsinn Machen zustande.

Hast du einen Nicknamen?

Die guten alten Kumpels aus den glorreichen Zeiten des Berliner Trampelpfades zwischen allen Tresen und Theken nennen mich noch immer Ede.

Was war das erste Konzert, welches du je besucht hat?

Keine Ahnung, wahrscheinlich der Akkordeon-Auftritt meiner Tante Carla in einer Neuköllner Kneipe. Da war ich etwa drei Jahre. Was sie gespielt hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls sangen alle Anwesenden mit. Nur ich nicht. Hatte wohl die Texte nicht auf Lager.

Was gibt dir Kraft und versetzt dich in Spannung?

Kraft? Was für Kraft? Die geistige Kraft versuche ich mit Hilfe zahlloser Bücher zwischen Schmöker und Philosophie ein Stück weit zu erlangen. Die Kraftausdauer ergibt sich von selbst durch meine Never Ending Walking Touren. Und als neugieriger Mensch finde ich alles spannend, was neu ist und was ich noch nicht weiß.

Hast du ein Lieblingswort?

Nee. Ich liebe Sprache insgesamt.

Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?

Das Aufstehen mitten in der Nacht setzt voraus, dass ich schlafen gegangen bin. Das kommt nicht jede Nacht vor.

Was ist für dich Glück?

Die Philosophen haben darauf zahllose Antworten. Da ich es bisher nicht geschafft habe, ein solcher zu sein, müsste ich die Frage erst mal ordentlich durchkauen. Zumindest kann ich behaupten, dass ich nicht unglücklich bin, was ja auch ein Glück ist.

Was schiebst du immer wieder vor dir her?

Manchmal montags früh den Müllkasten, den der Hauswart mal wieder nicht rausgebracht hat.

Was war der beste Ratschlag, welchen du bekommen hast?

Bleib immer gut gelaunt Junge, das Leben ist zu kurz für miese Stimmung. Sagte einst meine Großtante Martha, die konsequent nach diesem Motto lebte, bis sie mit 99 Jahren für immer auf Reisen ging.

Für was würdest du berühmt sein?

Berühmt? Ich? Eher berüchtigt – für meine mangelnde Bereitschaft Ordnung zu halten.

Wenn du eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könntest - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?

Am ehesten die blecherne, weil ich aus reiner Höflichkeit anderen gern den Vortritt lasse.

Wenn du nicht mehr schlafen müsstest, was würdest du in dieser Zeit machen?

Unsinn wahrscheinlich – da hat sich seit Kindheitstagen wenig dran verändert.

Wenn du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Was wäre das?

Soll ich würfeln bei der Menge an notwendigen Dingen?

Wie lauten deine persönlichen Lottozahlen vom nächsten Samstag?

Willst du mich auffordern mal wieder zu tippen? Okay, dann lass ich den Computer entscheiden.

Wie verbringst du deine freie Zeit?

Als vielfältig interessierter Mensch kann ich auch hier aus dem Vollen schöpfen. Spazierengehen gehört auf alle Fälle dazu – gibt schließlich zahllose Wege, die ich noch nicht gegangen bin. Sogar in Berlin bin ich neulich in einer Ecke gelandet, die mir völlig unbekannt war. Muss ich mal genauer untersuchen – wenn ich Freizeit habe.

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Es heißt, dass die Spitzenkräfte unter den Schreiberlingen nur das lesen, was sie selber geschrieben haben. Offenbar gehöre ich nicht dazu – ich lese überwiegend die geschriebenen Produkte anderer Autoren.

Welche Bedeutung hatte für dich Covid-19?

Hat meine Aktivitäten in Sachen Ausdauersport noch gesteigert.

Welche nächste Reisepläne hast du?

Seit ich vor vielen Jahren Ray Bradburys „Marschroniken“ gelesen hatte, gehört der rote Planet zu meinen bevorzugten Reisezielen. Mal sehen, wann es klappt. Vorher fahr´ ich mal wieder ins Berliner Umland, um die 66-Seen-Tour zu aktualisieren.

Was wird dein nächstes Projekt?

Das laufende Projekt ist ein Roman, der an der Flensburger Förde spielt. Im Mittelpunkt stehen zwei nicht mehr ganz so frische Paare, deren Partnertauschspiele nicht richtig klappen wollen. Des Weiteren sind zwei alternde Schuldeneintreiber mit ihrem Segelkutter unterwegs, die ärgerlicherweise bei perfekter Windstille mitten in der Förde stecken bleiben und daher den säumigen Schuldner nicht entführen können. Außerdem lernen wir einen uralten Piraten kennen, der riesengroße Topfkuchen bäckt und von einem riesigen weißen Labradorhund begleitet wird. Zu guter Letzt gibt’s einen gewaltigen Knall.

Gibt es eine eigene Homepage?

Blog kann ich anbieten – Peter Bachsteins Schöne Ecke. Hier der Link:

https://schoeneecke.wordpress.com

MÄDER, WERNER MARTIN DR.

am 05.09.2023

  • Jahrgang 1943, geboren in Halle/Saale, verheiratet.

  • Abitur in Berlin-Schöneberg. Studium der Rechtswissenschaften in Münster, später Berlin. 

  • Referendiariat beim Landgericht Dortmund & Kammergericht Berlin.

  • Leitender Senatsrat von Berlin a.D. (2000)

  • Publikationen zum Staats-, Verfassungs-, Verwaltungs- und Sozialrecht, Europarecht und Rechtsphilosophie.

Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?

Angenehm freundlich, dominant & individuell.

Was war früher das liebste Schulfach und warum?

Mathematik. War die Übung zu meinem abstrakten und logischen Denken.

Gibt es einen Nicknamen?

Oscar, da ich meinem Großvater Oscar - väterlichseits - ähnlich sah.

Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?

Armanda Lear in London (1979) mit sämtlichen Eindrücken.

Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?

Eine (un)gestörte Nacht.

Gibt es ein Lieblingswort?

Heimat.

Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?

Schlafen wirklich alle Fledermäuse kopfüber?

Was ist für Sie Glück?

Meine liebe Frau im sorgenfreien friedlichen Umfeld des Haushalts.

Was schiebt man immer wieder vor sich her?

Zuletzt ganz vorweg eindeutig meine Einkommenssteuererklärung (lacht).

Welche Getränkesorten stehen am Arbeitsplatz zur Verfügung?

Für mich Kaffee und Fassbrause (meine Sportmolle).

Was war der beste Ratschlag, welchen man bekommen hat?

Von meinem Vater: endlich eine solide abgeschlossene Berufsausbildung.

Für was würde man berühmt sein?

Eindeutig als Entdecker von Atlantis.

Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?

Florett- oder im Degenfechten. Ich überlasse dem geschätzen Leser dabei sämtliche Fantasien.

Wenn man eine Sache auf der Welt verändern dürfte: Was wäre das?

Deutschland wird mehr selbstbewußter auftreten.

Wie lauten die Lottozahlen vom nächsten Samstag?

Möchte das wirklich jemand von mir persönlich wissen?

Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?

Ich möchte hierzu mit unserem Mythos antworten: Wir wollen gerne alle frei sein, jedoch keine fremden Richter haben. 

Welche Bedeutung hatte Covid-19?

Eine Wandlung von Demokratie zur Demokratur.

Welche nächste Reisepläne hat man?

Ich schwärme noch von einer romantischen Italienreise im Herbst diesen Jahres.

Was wird das nächste Projekt oder welche Aufregung gibt es?

Für mich ist mittlerweilen mein Autoren-Alltag leider Aufregung genug (lacht wieder).